2. Brief – Kopenhagen, 7. Juli 1846 (B)
Weideland und Weizen, Erbsen und Bohnen, Kohl und Kartoffeln, sie gedeihen vorzüglich bei Regen und Feuchtigkeit, aber ach! Reisende wünschen sich Sonnenschein und schönes Wetter. Dann geht es ihnen am besten, nicht nur ihren Kleidern und Schuhen, sondern auch ihrer Laune. An einen Ort zu kommen, in dem es regnet, mit nassen Füßen und triefendem Gepäck, versetzt zumindest mich immer in die ärgste Dezemberlaune, aber ein klarer Himmel, Windstille und Wärme erinnern mich an Mittsommer.
So kamen wir also fröhlich im fröhlichen Kopenhagen an, und der Dampfer hatte kaum angelegt, da bekamen wir schon wieder den Beweis dafür, wie gütig und zuvorkommend Generalkonsul E. zu allen seinen Landsleuten ist, und vor allem zu denen, die zu seinen persönlichen Freunden gehören. Er selbst befand sich auf seinem Landsitz Möllenborg, doch ein junger Mann, der beim schwedischen Konsulat angestellt war, empfing uns und kümmerte sich um alles Lästige, was das An-Land-Gehen mit sich bringt – Frauen sind immer froh, wenn sie sich nicht damit befassen müssen. In einer großen Kutsche fuhr er uns zu unserer Unterkunft, dank seiner Fürsorge war sie behaglich eingerichtet.
So kamen wir also fröhlich im fröhlichen Kopenhagen an, und der Dampfer hatte kaum angelegt, da bekamen wir schon wieder den Beweis dafür, wie gütig und zuvorkommend Generalkonsul E. zu allen seinen Landsleuten ist, und vor allem zu denen, die zu seinen persönlichen Freunden gehören. Er selbst befand sich auf seinem Landsitz Möllenborg, doch ein junger Mann, der beim schwedischen Konsulat angestellt war, empfing uns und kümmerte sich um alles Lästige, was das An-Land-Gehen mit sich bringt – Frauen sind immer froh, wenn sie sich nicht damit befassen müssen. In einer großen Kutsche fuhr er uns zu unserer Unterkunft, dank seiner Fürsorge war sie behaglich eingerichtet.
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